Top 100: Theben erhält Titel für Innovationskraft

(Haigerloch, 16. Juli 2024) Die Theben AG gehört zu den innovativsten Unternehmen in Deutschland: Das Unternehmen erhält das Top 100 Siegel für seine erfolgreichen Innovationsprozesse.

Frisch gekürt als Innovations-Champion wurde die Theben AG beim Mittelstands-Summit: Das Unternehmen hat das TOP 100-Siegel 2024 erhalten, mit dem besonders erfindungsreiche Unternehmen ausgezeichnet werden. In der Kategorie über 200 Mitarbeitende steht Theben nun bereits zum dritten Mal mit weiteren Pionieren auf dem Siegertreppchen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie bestätigt unseren Kurs im Umgang mit Innovationen und der Förderung des kreativen, eigenverantwortlichen Arbeitens unserer Beschäftigten. Wir haben seit vielen Jahren ein positives Arbeitsumfeld etabliert, in dem sich Mitarbeitende trauen, ihre Ideen vorzustellen und in die Tat umzusetzen. Das zahlt sich langfristig in der Innovationsfähigkeit aus, denn unsere Mitarbeitenden, die jeden Tag ganz nah am Produkt sind, wissen am besten, wo das größte Potenzial liegt“, berichtet Paul Sebastian Schwenk, CEO des Theben AG.

 

Entwicklung im Kreativlabor

Für gute Ideen gibt es im Unternehmen unterschiedliche Wege: Der Produktentstehungsprozess gilt für Produkte, die in bestehende Geschäftsbereiche passen. Jeder Bereich erstellt Produkt-Roadmaps, dann übernimmt die zentrale Vorentwicklung die nächsten Schritte. „Hier folgen wir in der Regel dem Stage-Gate- Prozess mit strukturierten Phasen“, erläutert Lothar Saal, Leiter des Business-Development. Anders läuft der Innovationsprozess bei Ideen, die nicht ins bestehende Portfolio passen. „Mitarbeitende bewerben sich mit ihrer Idee, um sie im Kreativlabor eine Weile weiterzuentwickeln. Sie können dann zwanzig Prozent ihrer Arbeitszeit auf diese Entwicklung verwenden. Bei dieser Arbeit im Team setzen wir auf kreative Methoden wie ‚Design-Thinking‘ oder ‚Business-Model-Canvas‘“, schildert Saal. „Im Kreativlabor sind auch emotionale Aspekte eines Produkts ausdrücklich erwünscht, zum Beispiel ein spezielles Design oder besonders nachhaltige Materialien.“

  

Aus Tradition innovativ

Die Innovationskraft hat bei Theben lange Tradition: In den 1920er-Jahren fiel Paul Schwenk auf, dass in Treppenhäusern häufig das Licht angeschaltet blieb, was ihm unnötig, unkomfortabel und verschwenderisch erschien. Der Feinmechaniker suchte eine Lösung und erfand den Treppenlicht-Zeitschalter. Damit legte er die Grundlage für das Familienunternehmen Theben. Zu den Zeitschaltern gesellten sich im Laufe der Zeit viele weitere Produkte: Präsenz- und Bewegungsmelder, Dimmer, Thermostate und Zubehör fürs Smart Home. Das überzeugte auch den Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit seinem Team bewertete er im Auftrag der compamedia die Innovationskraft aller Teilnehmer.  „Sind die Unternehmen in der Lage, neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Prozesse und neue Geschäftsmodelle zu schaffen? Und sind diese Leistungen nur Zufälle oder aber das Ergebnis eines strukturierten und zielgerichteten Vorgehens? Diese Fragen untersuchen wir bei TOP 100“, erläutert Nikolaus Franke sein Vorgehen bei der Überprüfung nach einem ausführlichen Kriterienkatalog. Wichtig sei zudem, wie und ob sich Neuheiten und Produktverbesserungen am Markt durchsetzen konnten. In der nunmehr 31. Auflage des Innovationswettbewerbs bewarben sich 388 Mittelständler aus Deutschland um die Auszeichnung.

 

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